Selbstgebackenes, knuspriges Baguette mit Variationen
Ich dachte immer, das geht gar nicht, so was bekommt man doch nur beim Bäcker. Dann bin ich auf dieses Rezept gestossen, habe es noch ein wenig für meine Bedürfnisse abgewandelt und siehe da es geht! Der Renner auf jeder Grillparty! Als Beilage zum Salat, zur Brotzeit, mit verschiedenen Aufstrichen als Vorspeise serviert. Die Möglichkeiten sind zahlreich.
Dieses Baguette ist lecker, einfach zuzubereiten und vor allem extrem variabel.
Meine Lieblingsvariante ist mit Kräutern. Das passt zu fast allem, außer zu Süßem. Wobei meine Tochter auch Kräuterbaguette mit Butter und Marmelade verspeist!? Der Grundteig ohne weitere Zutaten eignet sich natürlich auch für’s Frühstück.
Das Baguette hat schon fast eine „Geling-Garantie“ 🙂 bisher ist es zumindest gelungen und jeder, der es probiert hat, war begeistert und wollte das Rezept.
Ich werde auch noch mit diesem Rezept ein wenig herum experimentieren. Unter anderem möchte auch einmal eine Variante mit „lievito madre“, das ist eine Art Weizen-Sauerteig bzw. Mutterhefe, versuchen. Wenn ich damit erfolgreich war, dann werde ich Euch dieses Baguetterezept natürlich auch aufschreiben.
Viel Spaß beim Ausprobieren und falls Ihr auf Variationen kommt, die mir bisher noch nicht eingefallen sind, dann würde ich mich freuen, wenn Ihr sie mir entweder als Kommentar zum Rezept oder als Nachricht schreibt.
| Vorbereitung | 5 Minuten |
| Kochzeit | 25 Minuten |
| Wartezeit | 1,5 Stunden |
| Portionen |
Baquettes
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- 300 g Mehl Dinkel (630er) oder Weizen (550er)
- 80 g Vollkornmehl was gerade da ist... es geht eigentlich jedes Getreide
- 300 ml Wasser lauwarm
- 10 g Hefe
- 2 TL Salz
Zutaten
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- Als erstes wiege ich das Mehl in eine Schüssel, dann das Salz dazu. In einem Messbecher 300 ml lauwarmes Wasser einfüllen, darin die Hefe auflösen. Geht am Besten mit einem langen Joghurtlöffel. Den nehme ich dann auch gleich her, um das Hefewasser unter das Mehl zu arbeiten. Geht einfach, da es ein weicher Teig wird.
- Nach dem die Zutaten zum Teig verrührt sind, die Schüssel abdecken und für 1 1/2 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
- Ofen auf 230 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Den Teig auf ein bemehltes Brett kippen, er ist wirklich sehr weich, dann auch Mehl auf den Teig sieben, mit einem Teigspatel in 2 Hälften längs teilen und in ein Baguetteblech oder Backblech heben. Am Besten mit beiden Händen unter den Teigstrang fassen und schnell rüber heben. Ich verwende ein Baguetteblech auf das ich eine Dauerbackfolie gelegt habe, dann ist klebt nichts am Blech fest. Für 25 Minuten in den Ofen. Nach dem das Baguette fertig gebacken ist, auf einem Rost auskühlen lassen.
Varianten:
mit Kräutern: Da nehme ich so viel wie ich meine. Meist 2 - 3 Esslöffel getrocknete Kräuter zum Mehl, dann mit dem Hefewasser verrühren.
mit Röstzwiebeln: ca. 50 g Röstzwiebeln. Dann wie oben beschrieben verrühren.
mit getrockneten Tomaten: entweder sonnengetrocknete Tomaten ohne Öl, oder eingelegte getrocknete Tomaten. Auch jeweils ca. 50 g. Alles weitere wie gehabt.
mit Chiliflocken: Menge, je nachdem wie scharf ihr das Baguette haben möchtet. Ich verwende ca. 1 EL.
mit Knoblauch: 2-3 Zehen ins Mehl pressen. Ich mische auch manchmal Knoblauch und Kräuter. Auch ein sehr gutes Aroma und das ganze ohne Fett. Schmeckt ähnlich einem Baguette mit Knoblauch-Kräuter-Butter 🙂
Tipp:
Im Sommer, wenn ich das Baguette z.B. abends zum Grillen haben möchte und nicht schon früh vom Weiher oder sonstigen sommerlichen Vergnügungen zurück seinen möchte, setzte ich den Teig einfach morgens schon an. Stelle die Schüssel in den Kühlschrank und abends ist der Teig fertig fürs Backen. Dann ist das frische, knusprige Baguette zusammen mit den Grill vorheizen fertig. Und ich habe in der Zwischenzeit auch den Salat oder die sonstigen Beilagen vorbereitet.
Anmerkung:
Ich habe einen Dampfbackofen und der hilft mir dabei die Kruste des Baguettes noch knuspriger werden zu lassen. Es funktioniert aber auch mit einer wassergefüllten, feuerfesten Schale, die man einfach unten auf den Boden des Backofens stellt. Am Besten gleich beim Aufheizen des Backofens. Dann ist das Wasser auch heiß und es ist genügend Dampf im Backofen.
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