Mangold und Champignons, treffen Kürbis
Für die Süddeutsche Zeitung durfte ich die Kürbis-Serviettenknödel zubereiten. Eines Nachmittags rief mich die SZ bzw. Frau Lipkowski auf dem Handy an. Sie fragte mich, ob ich Interesse an einem Interview hätte. Sie würden gerne über meine Arbeit an meinem Food-Blog berichten und welche Gedanken ich mir dazu mache. Ich sollte ein Herbstgericht kochen und ein Fotograf käme und würde Fotos von mir und dem Gericht machen. Ich war echt baff und sehr überrascht. Um so mehr hat es mich gefreut, dass dieser Termin zustande kam.
Ein toller Artikel erschien am 25.11. in der Wochenendausgabe im Freisinger Teil der SZ. Den Artikel könnt ihr hier lesen.
Natürlich sollt ihr auch das Rezept zum Nachkochen bekommen. Es ist ein leichtes und sehr leckeres vegetarisches Gericht.
Seit ich Knödel dämpfen kann, bereite ich sie nicht mehr anders zu. Sie werden einfach umwerfend luftig, locker und schmecken nicht nach Wasser. Ich mag auch am liebsten weiche Knödel. Manchmal bekommt man so harte Schusser serviert, die finde ich persönlich nicht besonders gut, sie nehmen auch viel weniger Sauce an. Dämpfen kann man auf verschiedenste Weise. Entweder mit einem Einsatz in einem Topf oder z.B. hatte mein Wok früher einen großen Dämpfeinsatz, der war besonders praktisch. Versucht es einfach mal. Das Ergebnis wird Euch bestimmt gefallen.
Lasst es Euch schmecken 🙂
Vorbereitung | 20 Minuten |
Kochzeit | 30 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 1 Zwiebel klein gewürftelt
- 1 Knoblauch klein gewürfelt
- 300 g Hokkaido
- 30 g Butter
- 1 Prise Kurkuma
- 250 g Milch
- 3 Eier
- 250 g Knödelbrot
- Salz, Pfeffer
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauch
- 250 g braune Champignons
- 250 g Mangold
- 1/8 l Weißwein
- 100 g Sahne
- 1 Prise Muskat
- Salz, Pfeffer, Zucker
- 1 TL Zitronenabrieb von einer Biozitrone
Zutaten
Kürbis-Serviettenknödel
Mangold-Champignon-Gemüse
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- Zwiebeln und Knoblauch klein würfeln. Hokkaido in kleine Würfel schneiden. In einem Topf die Butter zerlassen und die Zwiebeln mit dem Knoblauch darin anschwitzen. Hokkaidowürfel zugeben und mit andünsten. Zugedeckt ca. 8 Minuten dünsten lassen.
- Das Knödelbrot in eine Schüssel geben, mit lauwarmer Milch übergießen. 10 Minuten ruhen lassen. Eier dazu und die gedünsteten Zwiebel mit den Hokkaidowürfeln dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Masse mit der Hand zu einem Knödelteig verarbeiten.
- Den Knödelteig zu Rollen formen und in einer Frischhaltefolie einwickeln. Solltet ihr die Möglichkeit zum Dampfgaren haben. Bitte diese nutzen. Der Serviettenknödel benötigt ca. 25 Minuten. Wenn diese Möglichkeit fehlt, einen großen Topf mit Salzwasser aufsetzen und zum Sieden bringen. Die Knödelrollen möglichst wasserdicht in der Frischhaltefolie einwickeln und noch zusätzlich mit Alufolie umwickeln (wie ein Bonbon). Dann im leicht siedenden Wasser 25 Minuten ziehen lassen.
- Zwiebeln und Knoblauch klein würfeln. Champignons in Scheiben, Mangoldstiele in kurze 1cm große Stücke schneiden. Die Mangoldblätter in Streifen schneiden.
- Zwiebel- und Knoblauchwürfel in einer Pfanne und etwas Öl anschwitzen, Mangoldstiele und Champignons zugeben und kurz andünsten, mit Weißwein ablöschen. Kurz aufkochen lassen. Sahne angießen und Mangoldblätter dazu. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Frischen Zitronenabrieb dazu. Mit einer Prise Zucker oder einem kleinen Schuss Ahornsirup abschmecken
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