Hummus – orientalischer Kichererbsenaufstrich
Das erste Mal als ich Hummus vor vielen Jahren in einem libanesischen Restaurant in München probierte, war ich hin und weg. Einfach lecker!
In der Zwischenzeit habe ich schon viele unzählige Variationen, dieses einfach herzustellenden Aufstrichs, ausprobiert. Verschiedene Arten der Gewürze geben jedesmal einen neuen Geschmack. Mit Curry schmeckt es nach Indien. Mit Kreuzkümmel oder Harissa und Sumach nach Orient. Gemischt mit gekochter roter Bete und Avocado lässt er sich ebenfalls zubereiten. Mehr Wasser oder Pflanzenmilchzugabe macht den Hummus cremiger.
Kichererbsen habe ich normalerweise in getrockneter Form zuhause. Für den Hummus weiche ich 100 g getrocknete Kichererbsen über Nacht in Wasser ein. Am nächsten Tag das Einweichwasser abschütten und mit frischem Wasser 1 Stunde kochen. Ergibt die benötigten 200g für dieses Rezept. Wem das zu viel Aufwand ist, der kann auch auf Dosenware zurückgreifen. Aber achte dabei auf die Inhaltsstoffe. Zwischenzeitlich gibt es auch Kichererbsen eingedost in Bioqualität.
Übrigens sind Kichererbsen keine lustige Variante der Erbsen. Den Ursprung des Namenteils „Kicher“ findet man im lateinischen „Cicer“, was wiederum „Erbse“ bedeutet. Kichererbsen sind wörtlich übersetzt also keine komischen Erbsen, sondern ErbsenErbsen. 😉
Vorbereitung | 12 Stunden |
Kochzeit | 1 Stunde |
Portionen |
Portion
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- 200 g Kichererbsen Evtl. ein paar Kichererbsen zur Dekoration aufbewahren
- 75 g Tahini Sesampaste - ist in türkischen Läden und in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich
- 4 EL Wasser oder Pflanzenmilch
- 1 TL Kreuzkümmel gemahlen
- 2 TL Harissa
- 1 TL Sumach
- 1 TL Bul Piper scharfes Paprikagewürz alternativ Chiliflocken verwenden
- 1/2 TL Salz
- 80 g Olivenöl
- 1 Zehe Knoblauch
- 3-4 EL Zitronensaft
Zutaten
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- Alle Zutaten im Mixer zu einer sämigen, gleichmässigen Masse pürieren. Sollte die Masse dann noch nicht sämig genug sein, etwas mehr Wasser oder Pflanzenmilch hinzu geben. Klassisch wird es auf einem Teller angerichtet und mit Olivenöl beträufelt. Mit Chiliflocken, Sesamkörnern und frischer Petersilie garniert. Wer es jedoch, wie ich, aufbewahren möchte, kann das Hummus im Glas im Kühlschrank aufbewahren. Hält mindestens eine Woche.
Tipp: Hummus passt praktisch zu allen Brot- und Knäckebrotarten. Aber auch als Dip für Rohkost ist Hummus einfach ideal. Am besten passt es natürlich zu Fladenbrot. Frisch und warm aus dem Ofen (Rezept folgt in Kürze)
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